Samstag, 20. Dezember 2008

Teenieslasher

Um mal wieder hier reinzuspucken..
Also, wie jeder halbwegs hirntot-informierte Atze wissen müsste ist "Lady Bitch Gay" am 5.12. zeitgleich mit Hirntot Records "Greatest Hits 2" erschienen, und das Album war in nichtmal einer Woche im Hirntot-Shop ausverkauft, weil unsere Fans einfach der Wahnsinn sind. Wer das Teil noch nicht hat kann es sich allerdings noch im Großhandel, auf Amazon oder bei Distributionz holen, aber wer weiß wie lange noch? Also zuschlagen!
Und ihr wisst ja, wer illegal downloadet ist ein Hurensohn, das ist ein Naturgesetz.

So, und um mal was halbwegs Sinnvolles hinzurotzen - falls das überhaupt geht - gibt's jetzt ein paar extrageile Infos direkt von Hinter-den-Kulissen wech über unsere völlig hirntote Arbeitsweise.
Wie jeder zurückgebliebene Mutterficker mittlerweile wissen müsste sind wir übelste Arbeitstiere, die sich keine Pause gönnen und kräftig drücken, um unsere Scheiße rauszupressen (haha). Während andere Rapper sich die Motivation wegkiffen oder fünf Jahre lang an 'nem 8-Zeiler sitzen, weil sie irgendwie derbe Punchlines über die Weltwirtschaftskrise in vierfach-Doppelreim-Tripletime-Kaka furzen wollen, geben wir Vollgas (nochmal haha) und liefern unseren treuen Fans ein hochwertiges Release nach dem anderen.
Viele fragen sich: wie entsteht bei Hirntot ein Album?
Darauf gibt's keine Pauschalantwort, aber ich will mal anhand meines bald erscheinenden 2ten (a.k.a 4ten) Soloalbums "Der Teenieslasher" erklären, wie das Ganze abzulaufen pflegt. Es beginnt mit einer simplen Idee: ich hab eine Zeit lang (definitiv zuviele) Freitag-der-13te-Teile geguckt und die Macheten-Eishockeymasken-Atze Jason abgefeiert. Weil ich ein wissbegieriger alter Sack bin, habe ich mir in diversen Lexika noch einiges Wissen über das Slasher-Filmgenre als solches angeeignet (und glaubt ma, es ist hochinteressant was für kranke Interpretationen es gibt; da wird der Slasher als Sinnbild für konservativ-puritanisches Gedankengut, der die Jugend für ihr Sex&Drugs-Getue bestraft, gehandelt) und als mir beim Lesen das Wort "Teenieslasher" ins Auge fiel, war die Idee geboren. Die Idee zu einem Track, wohlgemerkt. Ich machte also einen Beat und begann einen Text zu schreiben, aber irgendwie geschah das gleiche wie bei "Lady Bitch Gay": mir kamen dank der zahlreichen Slasherfilm-Klischees immer mehr Ideen, und schließlich hatte ich einen Haufen von potenziellen Tracktiteln sowie einen halbfertigen Text. Ich rief Blokkmonsta an und erzählte ihm von der Idee und dem Konzept. Denn ohne Konzept ist ein Album nichts als eine Ansammlung von Tracks. Konzept bedeutet nicht, dass die Tracks einen unbedingten direkten Bezug zueinander haben müssen, sondern dass eine Art übergeordnete Idee über dem Ganzen schwebt, eine Vorstellung von dem fertigen Produkt. "Teenieslasher" soll schließlich nicht nur slasherfilmtypisch über das Abmurksen einer Bande verkiffter sexgeiler Teenies berichten, sondern das Genre als solches unter die Lupe nehmen: die vielen Fortsetzungen, die Slasherfilme nach sich zu ziehen pflegen ebenso wie die latente Frauenfeindlichkeit des Genres, die finale Hetzjagd, das Töten des Slashers und sein mysteriöses Wiederauferstehen im nächsten Teil... Whatever, Blokkmonsta gefiel die Idee und er setzte sich gleich daran, schöne düstere Beats zu produzieren, die er mir schickte und ich begann auf die Teile zu schreiben.
Da wir bekanntermaßen auf irgendwelche Punchlines und kulturell wertvolles Textgut großzügig zu Scheißen pflegen gehen Texte bei uns immer recht schnell, wohlwissend, dass uns theoriegefickte Hiphop-Nerds dafür hassen, aber hey: viel Feind, viel Ehr'!
Mit einem Haufen Texten im Gepäck ging es nach Berlin und ich nahm die ganze Chose an ein paar Tagen auf.
Jetzt muss das Ding noch geschnitten und gemastert, einige Features abgeliefert sowie ein stimmiges Artwork für die CD erstellt werden und dann ist das Teil auch schon fertig, wiedermal knallharter Psychokore für die Hirntot-Atzen da draußen.
So, und jetzt hab ich auch schon keinen Bock mehr hier weiterzuschreiben und wünsche euch ganzen Saftsäcken ein schönes Wochenende.

Dienstag, 11. November 2008

Nix als Arbeit!

So, nach extrem langer, für Internet-Verhältnisse geradezu episch langer Zeit nehm ich mir mal ein paar Minuten Zeit, um einen kurzen, informativen Cumshot in diesen schönen Blog zu spritzen!
Blokkmonsta & ich arbeiten momentan auf Hochtouren, um euch pünktlich zum 5.12. ein Adventsbundle zu präsentieren, dass sich aber mal sauber gewaschen hat:



also, zuschlagen! Damit ihr diesem Hurensohn Knecht Ruprecht die volle Hirntot-Power um die Ohren wemsen könnt, wenn er mit der Rute kommt, denn echte Atzen sind halt nicht brav... oder doch? Ich für meinen Teil hab heut im Supermarkt 'ne alte Dame um die 70 vorgelassen, so wie es anständige junge Mutterficker immer tun sollten!

Ansonsten war ich am Wochenende in München auf 'nem Familienfest und bin nachts mit meinem Cousin noch in so 'ner hässlichen, kleinen Teeniedisco namens "M-Park" versackt. Halleluja, ein Paradies für jeden Misanthrop! Höhepunkt des Abends war definitiv, als irgendso 'ne Schrapnelle meinen Cousin grüßte und sich kurz mit ihm unterhielt, er sich dann zu mir rüberbeugte und dann sagte "Ich würd euch gerne vorstellen, aber ich hab keinen Plan mehr, wie die Olle heißt"... Atze halt! Nicht lustig? Muss man wohl dabei gewesen sein, scheiß drauf.

So, und jetzt müssen wir hier mal schön weiterackern, also haltet die Ohren steif, seid nett zu euren Nachbarn und bestellt euch das Adventsbundle vor!

Peace & Bis bald!

Donnerstag, 9. Oktober 2008

LADY BITCH GAY!!!

Vorhang auf für "Lady Bitch Gay" (HT043), eines der härtesten deutschen Dissalben! Schwartz, seines Zeichens Mutterficker & erklärter Feminist, richtet sich mit diesem Tonträger gegen die wohl größte Frauenfeindin, die in diesem Land frei herumläuft. Auf den meisten (aber nicht allen) Tracks bekommt Lady Bitch Ray ihr wohlverdienstes Fett weg, dabei gibt es neben dreckigen Doubletimeparts und dem typischen schwar(t)zen Humor auch sozialkritische Themen, denn wo kommen wir hin, wenn eine profilneurotische Paradiesvogelpussy über den Bordsteinschwalben-Boulevard stolziert und sich als Vorbild für die weibliche Jugend bezeichnet?!

Die Releasedatum, Features und Trackliste werden demnächst bekannt gegeben - solange genießt die Videoauskopplung "Penis Style" in schönster Hirntot-Untergrund-Manier!





Freitag, 26. September 2008

CRASH

Meine Festplatte ist verreckt, diese Hurentochter! Nicht nur, dass dadurch etwa 40% meiner umfangreichen, mühsam zusammengeschnipselten Sampledatenbank im Daten-Nirgendwo verschütt gegangen ist, nein, auch alle meine in sorgsamer Kleinarbeit geschnittenen und gemasterten LBG-Parts sind weg! WEG!
Glücklicherweise gibt es ein Backup vom Studiorechner, und ich hab meine HD-Schlampe zur Datenrettung geschickt, aber die LBG-Parts muss ich trotzdem neu schneiden. Die schönste Arbeit die man sich vorstellen kann!
TECHNIK IST HURENSOHN!

Montag, 1. September 2008

Deep Thoughts II

Wusstest Du schon? In dem Augenblick, wo du ein Hirntot-Album auf irgendeine Updownloaderkackbastardseite lädst, lässt deine Mutter in der Küche den Kochlöffel fallen, sprintet auf die Straße und pflanzt sich dem nächstbesten hepatitis- und tripperverseuchten Drogenjunk auf den Cholera-Puller.
Mysteriös...

Mittwoch, 20. August 2008

Rap und ähnlicher Dreck

Nachdem "Im Fadenkreuz" nun im Presswerk ist und ich endlich wieder so etwas wie Zeit hatte, hab ich mal kurz geguckt, was in der sog. "Hiphop-Szene" so alles abläuft und musste feststellen, dass sie anscheinend von einer Epidemie befallen ist. Anders kann ich mir den neusten Trend, der Welt mitzuteilen, dass man aufhört mit Rap, nicht erklären. Erst löst sich Optik Records auf (kannte bis auf Kool Savas niemanden davon), dann verlässt ein gewisser Manuellsen (never heard of) das sog. "Game" (Hiphop-Truehead-Fachterminus, yeah), Royal Bunker hat dichtgemacht und Eko Fresh hat ja schon vor einiger Zeit gesagt, dass er das mit dem Rappen nunmal lieber sein lassen wird.
Dass natürlich die ganzen nixblickenden Kellerkids in diversen Internetforen ihren sinnlosen Senf dazugeben müssen ist klar, neben dem typischen Haten ("Gut, dass der aufhört") und klugkacken ("Ist doch eh nur Promo") kommt noch typisch deutsches Weltuntergangsdenken dazu: "Deutschrap geht den Bach runter, die Ratten verlassen das sinkende Schiff" usw. Diverse Fakten um einbrechende Verkaufszahlen untermauern diese (R)apokalypse allerdings: Rap ist längst nicht mehr die coole Möglichkeit, schnell gutes Geld zu machen. Ist ja auch logisch: Egal wie dick die Titte ist, wenn ihr soviele Leute die Milch raus lutschen ist klar, dass am Ende nur noch Blut kommt, und aus den prallsten Monstermöpsen wird letztlich ein schlaffes Euter, das bis zum Knie baumelt.
Und seien wir mal ehrlich: es gibt soviele Rapper in Deutschland, dass es einer Seuche gleichkommt. Jeder kann sich für ein Monatsgehalt ein Studio zusammenkaufen, eine Myspace-Seite machen und das ganze dann "Label" nennen und erzählen, dass er die tightesten Flows von allen hat. Rapper, auch gute Rapper, gibt es wie Sand am Meer, herausragende dagegen nur sehr wenige.
Frage in den Raum gestellt: Was macht einen herausragenden Rapper aus?
"Tighte Flows mit Doublerhymes, die er auf dopen Beats droppt", ruft der Chor der Hiphop-Schwuchteln.
Falsch, ganz falsch. Ein herausragender Rapper funktioniert zunächst mal unabhängig von seinem Können, über seinen Namen. Kool Savas, Frauenarzt, Kaisa, Sido, Samy Deluxe, das sind Künstler, deren Künstlername zugleich eine Marke ist, damit assoziieren die Leute etwas. Wie gut diese Leute rappen ist dabei völlig egal, Fakt ist, man diskutiert darüber, ob sie gut rappen, und das bis zum Exzess. Ein herausragender Rapper polarisiert die Gemüter, er wird entweder geliebt oder gehasst und hat damit dem farblosen, uninteressanten und diskussionsunwürdigen Durchschnittsrapper nicht einiges, sondern alles voraus.
Das ist natürlich erstmal eine schlechte Nachricht für die ganzen Newcomer, die nächtelang Doubletime auf 90-BPM-Beats geübt und Zeilen mit Achtfach-Rhymes geschrieben haben, um sich irgendwann zum neuen Rapking krönen zu lassen, aber so läuft diese Geschichte nunmal. "Das ist ungerecht!" wird mancher jetzt sagen. Richtig.
Aber seit wann ist das Leben gerecht?

Mittwoch, 13. August 2008

Scheißblog

So, es wird mal wieder Zeit, dass ich den metaphorischen Finger in den Hals stecke und 'ne ordentliche Ladung Mageninhalt in diesen Blog kotze. Es ist ja bekannt: wenn man nicht jeden Tag irgend 'nen blöden Satz online stellt, denken die Leser der Blog wäre verwaist und lesen nicht mehr weiter... der Aktualitätsdämon hat mich sozusagen völlig in seinen Klauen, und damit liege ich voll im Trend, wenn ich an die aktuelle SPIEGEL-Ausgabe denke. "Macht das Internet doof?" fragt das Hamburger Dreckswochenblatt, und liefert in seinem Artikel natürlich gleich die Antwort: Ja, unser Menschenhirn ist nicht in der Lage, den Overkill an Informationen richtig zu bearbeiten, konzentrieren auf längere Sätze ist gar nicht mehr möglich und rein statistisch müsste jeder zweite Internetuser spätestens ab hier vergessen haben, wie dieser Satz eigentlich angefangen hat!
Ob das stimmt wage ich mal nicht zu beurteilen, Fakt ist jedenfalls, dass die Menschen heute mehr lesen als je zuvor, Fakt ist allerdings ebenso dass 90% davon wertloser Dreck ist, Spam-Mail, das x-te GMX-So-fickt-man-richtig-Kladderadatsch oder die neusten Lügen auf BLÖD-Online, alles Plunder, den das Hirn nicht braucht.
Das Witzige ist tatsächlich die Aktualitäts- und Aktualisierungssucht. Ich kenne Leute, die alle 10 Minuten auf SPIEGEL-Online nachsehen müssen, ob die Welt noch steht, die alle 10 Minuten ihre E-Mails abrufen usw. So ein schöner Urlaub in Offlineistan ist da mal nett... weswegen ich meinen Arsch jetzt gleich wieder auf den Balkon schwinge und mir die Sonne auf den Sack scheinen lassen werde!
Der Inhalt dieses Blogs, der dem Durchschnitts-Internetuser sowieso zu komplex wäre (würde jedenfalls der SPIEGEL sagen), ist übrigens genauso wertlose Rattenscheiße wie die aktuellste Info auf gmx.de: "Die Pille vernebelt die Sinne"! Ja mei, da brauchen die Weiber ja gar nicht mehr ihre Migräne vorzuschieben... Also, genießt das gute Wetter & erfreut euch eures Daseins!

Achso... "Im Fadenkreuz" ab 19.9.08, ihr sacknasigen Pelzfressen!!!

Freitag, 8. August 2008

Statusbericht

Die Woche in Berlin neigt sich dem Ende zu. Heut abend werden wir wahrscheinlich noch schön irgendwo essen gehen, aber bis dahin liegt auch noch einiges vor uns.
a) Die Arbeiten an der "Im Fadenkreuz"-DVD sind noch nicht ganz abgeschlossen, aber wir haben den größten Teil geschafft. Sehr gut!
b) Mein Album "L.B.G" (HT043) habe ich komplett aufgenommen. Das Teil wird sehr schön!
c) Zusätzlich haben wir eine ansehnliche Fotoreihe für das L.B.G-Cover vorliegen. Alle Fotos von Arno Nuehm, die Teile sind der Hammer.
d) Ich brauch Schlaf.
e) Alles Material für ein nettes Untergrundvideo zu einem Track von L.B.G haben wir beisammen. Die Kacke muss noch geschnitten werden, aber das Ding wird auch sehr cool werden. Promise!
f) Heute war 'ne andere Tille in der Backstube. Sauerei!
g) Und schon geht's wieder los...

Mittwoch, 6. August 2008

Tempeltown Tittentheater

Nachdem ich gestern schon um 23h tot im Bett lag (gewöhnlich ist für mich dann die Zeit für das Mittagessen), schlief ich heute mal richtig aus, sprich: ich stand statt um 5:30h um 6h auf. Yeah, die halbe Stunde hat's voll rausgehauen! Um 8:30h kam ich in derselben Bäckerei von gestern an, trank meinen Latte Macciato mit Vanille und fand die Titten der hübschen Bäckerin am selben Platz wie gestern vor. Während draußen die Rush Hour langsam in Gang kam ließ ich mich hervorragend vom Vorbau der Bäckerin und den Lügen der BLÖD-Zeitung unterhalten.
Und als ich eben um 9h bei Blokkmonsta aufschlug hab ich den Hänger natürlich wieder aus der REM-Phase gerissen... Und auch für heute ist der Zeitplan wieder enger als die Leggins deiner Mutter, bin sehr gespannt ob wir alles schaffen werden! Und wegen des Stress' hab ich auch keine Zeit für irgendwelche kacksinnvollen und tieffickenden philosophischen Gedanken, daher ist dieser Blog zur Zeit arschlangweilig. Aber vielleicht mach ich morgen ein Foto vom Bäckerbusen und stell's hier rein, dann kommt wieder Leben in den Puff...

Dienstag, 5. August 2008

Um 5:30h...

... bin ich heut morgen aufgestanden! Da Blokkmonsta zu diesem Zeitpunkt erst ins Bett gegangen ist hab ich den gesamten frühen Morgen (also nach meinen normalen Maßstäben: mitten in der Nacht) schön in einer Bäckerei in Tempelhof abgehangen, einen Kaffee getrunken und der hübschen jungen Bäckerin auf die Titten geglotzt. Gegen 9h riss ich Blokkmonsta dann aus seiner REM-Schlafphase damit wir weiter arbeiten konnten. Und nach bisheriger Einschätzung wird der heutige Arbeitstag definitiv bis 20h gehen...

Montag, 28. Juli 2008

Nachbarn

Die Nachbarn sind auch nicht mehr das, was sie mal waren... Habe neulich abends auf ein-bißchen-mehr-als-Zimmerlautstärke mir die "Im Fadenkreuz"-Tracks durchgehört, als es von oben auf einmal auf den Boden klopfte. Gut, dachte ich bei mir, mach ich halt etwas leiser. Drehe also das Volume runter, doch das Geklopfe hört nicht auf. Okay, es war schon 23h, ich machte die Musik dann ganz aus. Und wenige Sekunden später klopfte es wieder. Ach, fick dich selbst, dachte ich, machte die Musik wieder laut und drehte zusätzlich den Bass auf, so dass das Regal schon zu knarren begann. Daraufhin hörte das Klopfen auf. Sehr schräg.

Unreif

Ich durfte mir heute anhören, ich sei wegen der Musik die ich mache "unreif". Eine von vielen Meinungen, sicher, aber ich will sie mal zum Anlass nehmen, eine grundsätzliche Frage zu stellen: Wieso zum Teufel wird von der Musik, die jemand macht, auf die Person geschlossen? Ich mein, glaubt denn irgendwer tatsächlich, irgendwelche Mutantenstadl-Volksmusikanten würden den ganzen Tag dauergrinsend und -winkend durch die Gegend laufen und wären nonstop so Eppileppi-Happy, wie sie sich in ihrer Musik darstellen? Zeigen nicht so "Karrieren" wie von z.B. Britney Spears, dass sich hinter dem grimassenartigen Dauersmile im Grunde genommen tieftraurige Persönlichkeiten verbergen? Und ist es im Umkehrschluss nicht sehr gut vorstellbar, dass die krankeste Musik von privat sehr netten, umgänglichen Menschen gemacht wird? - ich denke da an den "Abschaum der Menschheit", meinen Atzen R.O.D (Gruß nach Amiland an dieser Stelle).
Interessanterweise wird diese Unterscheidung bei Filmschauspielern problemlos akzeptiert. Wir sehen Bruce Willis in "Die hard" 2 Stunden lang dabei zu, wie er als John McClane in Einzelkämpfermanier ein Hochhaus von Verbrecherpack & Gesindel säubert, aber kämen im Traum nicht auf die Idee, die Rolle, die er spielt auf die Privatperson dahinter zu übertragen.
Bei der Musik, insbesondere bei Psycho- und Horrorcore, wird hingegen das lyrische Ich mit der dahinterstehenden Privatperson gleichgesetzt. Eingedenk der Tatsache, dass ja nun doch jeder irgendwie irgendwann mal auf der Schule war, und man von Kleinauf eingetrichtert bekommt, das Autor-Ich und Erzähler-Ich niemals identisch sind, ist dies, ähm, ja genau: unreif. In höchstem Maße.
Um es auf den Punkt zu bringen: Bruce Willis rennt nicht mit gezogener Knarre durch Hochhäuser, Anthony Hopkins hat niemals die Leber seines Therapeuten gegessen und ich hab nie deine Mutter gefickt.
Glaub ich jedenfalls.

Sonntag, 27. Juli 2008

Neuer Freetrack

Donnerstag war ich bei meinem Atzen Gaizteskrank in seinem Studio in Neuss, und mit von der Partie war DNA von Hellraisa Records... dabei entstand dieser schöne Track:

DNA, Schwartz, Gaizteskrank - Stech den Typen ab

Viel Vergnügen beim Hören!
Selbstverständlich gibts das gute Stück auch auf meiner bzw. der Myspace-Seite der beiden anderen Künstler:

http://www.myspace.com/schwartzrap
http://www.myspace.com/psychourologin
http://www.myspace.com/shizofrengaizteskrank

Feiert & verbreitet das Zeug!!!

Freitag, 25. Juli 2008

Ride Sally Ride...

Zur Zeit brauch ich ein wenig musikalischen Urlaub von dem ganzen Rap-Zeug, und den find ich in den 60er... genauer gesagt, bei dem Über-Soulsänger Wilson Pickett:

http://youtube.com/watch?v=7upBJ63qGwY

Ich sag euch, wenn die ersten Takte dieses funky Grooves einsetzen schwillt mir der Sack schon aufs Zehnfache seiner Ursprungsgröße an, der Song ist der absolut zeitlose Überhit! Hört es euch an und ihr werdet mir zustimmen...

Dienstag, 22. Juli 2008

Im Fadenkreuz

Wie alle nun hoffentlich mitbekommen haben arbeiten Blokkmonsta, Uzi & ich derzeit an der CD "Im Fadenkreuz: Die wahre Geschichte der Hassrapper", zu der auch eine gleichnamige DVD erscheinen wird. Hier schonmal das Cover:


sowie der zugehörige Pressetext:

Blokkmonsta, Uzi & Schwartz - Im Fadenkreuz: Die wahre Geschichte der Hassrapper (CD & DVD) (HT042)

Zeit für die Wahrheit! "Im Fadenkreuz" ist die wahre Geschichte von Blokkmonsta, Uzi & Schwartz, die nach einem mehr als einjährigen Ermittlungsverfahren in einem in der deutschen Hiphop-Geschichte einmaligen Strafprozess wegen ihrer Musik verurteilt worden sind. Nach langem Schweigen liefern die von den Medien als "Hassrapper" betitelten Künstler auf diesem 18-Track-starken Longplayer nun endlich und langerwartet ihre Version der Geschichte ab - dies ist ihr Statement, in Form einer CD. Unterstützung bekommen sie dabei von hochkarätigen Künstlern wie Kaisa, Frauenarzt, Manny Marc, MC Basstard, B-Tight, Darkroom Familia, Dr. Faustus und Dr. Jekyll, die allesamt auch schon mit der Justiz und/oder BPJM in Kontakt gekommen sind. Für die Produktion zeichnen sich Blokkmonsta, Schwartz, SDBY, Krijo Stalka & Mystik Manners verantwortlich. "Im Fadenkreuz", das ist kein Psychokore, kein Gelaber, keine Fantasy, sondern 100% Real Talk!

An der "Im Fadenkreuz"-DVD arbeitet Hirntot Records bereits mit Hochdruck. Im Doku-Stil erzählen dort Blokkmonsta, Uzi und Schwartz über die Razzien, das Gerichtsverfahren, die Berichterstattung und vieles mehr. Außerdem kommen eine Menge weiterer Künstler zu Wort, die mit der Staatsgewalt bereits ihre Probleme hatten, darunter auch Größen aus dem US-Rap-Business, Fachleute und Journalisten liefern ihre Statements zum Gerichtsverfahren und den Hintergründen und ein umfangreiches Making-of von "Im Fadenkreuz" runden das Ganze ab. Und natürlich wird es noch weitere Specials geben, ihr könnt euch also überraschen lassen.

Demnächst gibt es mehr Infos, Trackliste, Snippet, Trailer, sowie Vorverkauf. Das Album und die DVD wird es natürlich deutschlandweit zu kaufen geben!
Danke an Smerli & Arno für das Cover-Design.


Feats:
Kaisa, Frauenarzt, Manny Marc, MC Basstard, B-Tight, Darkroom Familia, Dr. Faustus & Dr. Jekyll

Montag, 21. Juli 2008

Deep Thoughts

Neulich war ich mit einem Kumpel an einem See im Düsseldorfer Norden, wo sich zur Sommerzeit allerlei Menschenmüll tummelt, barbusige Babyboomermamas das klare Wasser verseuchen und kreischende Blagen mit ihren Schwimmflügeln aussehen wie fettleibige Barockengel... so richtig schön idyllisch, zum Kotzen!
Wie wir an diesem See sitzen und über Gott & die Welt philosophieren sagt mein Kumpel plötzlich mit sinnendem Gesichtsausdruck "Sachma... findste nicht auch, dass so 'ne Fotze aussieht wie'n Cheeseburger? Schön mit dem kleinen Schamlippen-Salatblatt, was da frech hervorlugt..."
Am späteren Abend jenes bedeutsamen Tages holte ich mir beim McDonalds an der Völklinger Straße noch sechs fetttriefende Fötzchen und speiste wie Gott in Frankreich.

Sonntag, 20. Juli 2008

Ursprünge...

Alle, die sich fragen wie man denn auf solche kranken, misanthropischen Texte kommt, wo dieser allgemeine Menschenhass seinen Ursprung hat, all denen sei eine Fahrt in der U-Bahn in Köln Samstagnacht angeraten.
Nachdem ich mir mit meinem Bruder und ein paar Leuten schön den Bauch mit Fleisch-Fondue vollgeschlagen und dazu ordentlich gezecht hatte und schließlich satt wie ein Mutterficker in der Bahn saß bot sich mit ein Bild des Grauens bzw. Schwachsinns.
Horden pubertierender Kids, gerade drei Haare am Sack aber dafür das Haupthaar hochgestachelt wie ein mutierter Igel, beschallen den Waggon mit dem blechernen Sound ihrer komischen I-Pod-Apparate, aufgetakelte Discoschlampen, denen das Make-Up bereits von den Bratzenfratzen abbröckelt und unter deren Minirock die Tamponfäden baumeln, herumschlurfendes Gothic-Gesocks, das einen permanenten Geruch von Moder und McDonalds ausströmt (was an den Cheeseburgern liegen mochte, die sie sich zwischen die schwarzgeschminkten Lippen schoben -- ein Bild für die Götter, wie die Fettsauce das blasse Gesicht herabrinnt!), irgendwelche verranzten Kommunen-Studenten die sich eine labbrige Pizza in die Laberluke stopfen, und draußen das typische Samstagabendpublikum, die auf der Suche nach was zum Ficken wie Zombies durchs Nachtleben schwanken, Lärm, Gestank, schrille Stimmen, gesichtsbehinderte Hässlichkeit, die sich einem natürlich genau gegenüberpflanzt und der die Dummheit der gesamten westlichen Welt in die Schnauze tättowiert ist, Rattenpack, Abschaum, Gesellschaft, Mensch!
Man möge mir verzeihen, dass ich angesichts solcher Eindrücke zu einem "Schön ist es auf der Welt zu sein"-Rap-Remix nicht fähig bin.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Eine Hirntot-Story von 2005...

Als ich letztens mit Dr. Jekyll telefonierte fiel uns ein wie wir uns damals kennengelernt haben, und weil das eigentlich eine lustige Anekdote ist, möchte ich sie euch nicht vorenthalten. Im Sommer 2005 flog ich mit Akkkzt nach Berlin, wo wir uns mit Blokkmonsta trafen und ein wenig in seinem damals noch kleinen, verranzten Homestudio chillten. Später wollte Blokkmonsta sich noch mit Dr. Jekyll treffen (die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht gerappt hat), und meinte, wir könnten sie ja gemeinsam abholen. Sie war damals noch mit Spraydose bewaffnet als MIZK unterwegs wollte ihm ihr neues Bombing zeigen (das heute recht bekannte BLOKKMONSTA-Bombing, ihr wisst Bescheid...)
So gingen wir zur U-Bahn (damals war Blokkmonsta noch kein taxifahrender Oberbonze) und fuhren zum Hermannsplatz, wo Jekyll bereits wartete und zustieg. Blokkmonsta stellte uns vor, Jekyll gab jedoch nur Akkkzt die Hand.
Blokkmonsta deutete auf mich und meinte: "Ey, da ist noch Schwartz."
Jekyll warf mir einen unverwandten Blick zu und sagte "Ehh, ja klar!"
Ich grinste, und Blokkmonsta: "Jek... das ist WIRKLICH Schwartz, der Atze aus Düsseldorf!"
Und ich sagte "Ja, ich bin dieser alte Mutterficker!"
Dann erst fiel der Groschen und wir lachten uns den Arsch ab. Ja, meine normale Kleidung ist eine ziemlich coole Tarnung, und noch heute wenn ich mit den Hirntot-Atzen unterwegs bin denken viele sicher ich sei Blokkmonstas Bewährungshelfer oder Uzis Urologe. Und außerdem zeigt es wiedermal, das hinter der Fassade des Normalmenschen immer die abgedrehtesten Hurensohnichzerfetzdeinegedärme-Gedanken lauern...

Gechillt in Unterbilk

Heute mit DNA und 'ner Freundin von ihr im sonnigen Unterbilk unterwegs gewesen. Die Sonne hat so richtig vom Himmel runtergeballert und es war heißer als deine Mutter, also haben wir uns in so ein schönes kleines mit alten verrunzelten Omas vollgestopftes Eiscafé gesetzt... und was bestellen die beiden Mädels sich? Einen richtigen "Für unsere kleinen Gäste"-mäßigen CLOWNSBECHER! Da kam ich mir mit meinem muttergefickten Eiskaffee noch älter vor...

Montag, 14. Juli 2008

Blas Schwanz, du Null(-Morphem)!!

Aus gegebenem Anlass bzw. weil es mir schon lange auf den Sack geht und mir erst vor einigen Tagen ihr Gesicht mal wieder aus einer bekannten Boulevardzeitung entgegengesprungen ist, muss ich ein paar Takte zu dieser hochnotpeinlichen Schwafeltitte Lady Bitch Ray verlieren. Okay - dass besagte Dame vor jedem öffentlichen Auftritt ihre Menschenwürde an der Garderobe abgibt ist zunächst mal ihre Sache und darüber will ich mich auch nicht groß auslassen.
Aber was mich aufregt ist die öffentliche Wahrnehmung dieser profilneurotischen Paradiesvögelpussy. Was zum Fick macht diese Tille so interessant für BLÖD-Zeitung & Konsorten?! Ich mein, wenn die Frau gerne rumerzählt, dass sie gerne Schwänze bläst und sich von fast jedem ficken lässt, dann hebt sie das zunächst mal nur auf das doch eher niedrige Niveau einer beliebigen 10€-Nutte, die bei "Vera am Mittag" über ihr Sexleben plaudert, das kann es also nicht sein. Dass Lady Bitch Ray dann irgendeinen halbsektiererisch anmutenden "Vagina-Style"-Magerquark drumherum dichtet und ihr doch eher althergebrachtes Nutten-Tun als Lifestyle und "neues weibliches Selbstbewußtsein" propagiert lässt einen dann erstmal Aufhorchen, und ein eher einfältiger Zuschauer mag jetzt schon ehrfürchtig erblassen - aber bei genauerer Betrachtung ist das halt auch nur eine Seifenblase. Letzten Endes läuft Lady Bitch Rays Vagina-Style-Gefasel darauf hinaus, dass Mädchen gefälligst so selbstbewusst sein und sich ihre Stecher selber aussuchen sollen. Aha. Mit Verlaub, Frl. Bitch, aber das ist seit Ende der 80er spätestens stinknormaler Alltag, das ganze als Novum verkaufen zu wollen ist schon etwas dreist.
Und wahrscheinlich würde sich auch völlig zu Recht keine Sau für eine mäßig talentierte Möchtegern-Feministin vom Bitch-Ray-Kaliber interessieren, wenn die Dame nicht - Trommelwirbel - Linguistik-Dozentin wäre! Nein! Ein Raunen geht durch das eindimensional denkende Deutschland! Mit einem Mal ergibt alles einen Sinn! Bzw. sollte einen Sinn ergeben, denn jemand mit Doktor-Titel quatscht ja nicht irgendeinen Scheißdreck daher... glaubt jedenfalls der durchschnittlich dämliche Journalist, und wenn Bitch Ray demnach "Fotze" oder "Ficken" sagt, dann ist das nicht die unflätige Äußerung einer x-beliebigen, nach Aufmerksamkeit jaulenden Talkshow-Schickse, sondern die konsequent durchdachte Nutzung eines jugendsprachlichen Jargons, mit dem Zweck - äh, ja, welchem eigentlich? Hier hört es nämlich schon auf.
Denn ob nun Doktorin, Doktorandin oder doch nur wissenschaftliche Hilfskraft, was auch immer Bitch Ray an der Uni macht, es hat nichts mit ihrem würdelosen öffentlichen Auftreten zu tun. Vereinfacht ausgedrückt: Eine Nutte ist eine Nutte, und dass sie erklären kann was ein Nullmorphem ist oder wo der Unterschied zwischen einer konversationellen und einer konventionellen Implikatur liegt hat keinerlei Einfluss darauf wie, ob und wann sie einen Schwanz bläst.
Das ganze Bitch-Ray-Brimborium zeigt wiedermal wie blöde dieses Land ist und wie einfach es sich verarschen lässt. Die Formel, von der Bitch Ray nutznießt, ist simpel: man nehme eine Stereotype (in diesem Fall eine nymphomanische, großmäulige Rotzgöre, die nix kann außer sich ficken zu lassen), erweitert es um einige (nicht minder klischeehafte) Infos, die das Klischee aufzubrechen scheinen (in diesem Fall mit der Tatsache, dass die großmäulige Rotzgöre studiert hat), und schon staunt Deutschland: Boah. Ne große Fresse haben und doch Linguistik-Dozentin sein. Das sowas möglich ist, voll krass ey.
Übrigens funktioniert die Formel natürlich auch umgekehrt; das wäre in diesem Falle dann z.b. die strenge Linguistik-Dozentin, die in ihrer Freizeit als Domina arbeitet.
Aber was soll's. "In der Zukunft wird jeder für 15 Minuten berühmt sein", sagte der Pop-Art-Künstler Andy Warhol vor einigen Jahren. D'accord. Und ich sehe zu, wie Bitch Ray sich von Harald Schmidt "Fotze" nennen lassen muss und vergesse doch glatt auf die Uhr zu schauen!

Der Hörspiel-Porno

Als Einstieg eine kleine Anekdote... Es begab sich, dass ich mit einer jungen Dame nach einem Besäufnis zu ihr nach Hause ging. Dort machten wir bis morgens um 5 Uhr Sachen, die andere nur aus den Biographien von Peter North oder Gina Wild kennen. Als wir am darauf folgenden Morgen schließlich aufwachten wunderten wir uns die ganze Zeit, warum es im Haus so laut war, jedes Gespräch das Leute im Treppenhaus führten konnte man Wort für Wort mithören. Klar, Altbau ist manchmal hellhörig... Aber als wir später aufstanden wussten wir auch wieso -- wir hatten über Nacht vergessen die Wohnungstür zu schließen, und dem Scheiß-Mietshaus einen Hörspielporno vom Feinsten geliefert!